JuLeica 2020 für Jugendliche ab 17 Jahren

von | Donnerstag, 05. November 2020


Finn Westphal, Teilnehmer an dem JuLeiCa-Kurs und FKJler im Landesjugendpfarramt Bremen, berichtet über seine Eindrücke von dem Jugendleiter*innen-Kurs auf Borkum, im Oktober 2020
 
Am Montag, den 29. Oktober 2020 ging es um 10:30 vom Hauptbahnhof Bremen mit dem Zug los in Richtung Emden. Dort angekommen gingen wir auf die Fähre nach Borkum um dann dort mit der Inselbahn weiter zu fahren.
 
 
Am ersten Abend gab es die erste Tea-Time runde, welche sich an jedem Abend der Woche im Zeitplan wiedergefunden hat. Die Tea-Time runde bestand aus Tee, Musik, Gesprächen und manchmal aus der einen oder anderen Runde “Werwolf”.
 
Schon am ersten Abend merkte, wie sehr die Gruppe zusammen gewachsen ist, da wir alle ziemlich offen den anderen gegenüber waren und das Vertrauen der Gruppe sehr schnell wuchs.
Durch die Einheiten, die Teamaufgaben und die Gesprächsrunden in den Pausen, erfuhren wir immer mehr von einander. Sei es Zukunftspläne, Geschichten aus der Vergangenheit oder – ab und zu – auch einfach nur Small-Talk.
 

Um alle Tage schön ausklingen zu lassen, gab es jeden Abend eine Andacht. An einem Abend sind wird extra zum Strand spaziert, haben uns dort auf den Boden gesetzt und dem Meer und den Geschichten gelauscht. Ich persönlich fand jede Andacht wirklich schön. Eine stach ganz besonders für mich hervor: die Andacht von Jana. Wir saßen unter einem klaren Sternenhimmel, haben einen Auszug aus der Geschichte “Der kleine Prinz” gehört und wunderbare Lieder gesungen. Kurz nach der Andacht wurde Halleluja mit der Gitarre angestimmt und wir haben eine halbe Ewigkeit in den Nachthimmel Gesungen.
 

Natürlich hatten wir nicht nur Einheiten sondern auch Freizeit, die wir unteranderem dazu genutzt haben, die Insel etwas kennen zu lernen. An einem Tag zogen viele von uns hinaus, um an die Ostspitze von Borkum zu wandern.
Die Wege waren zwar nicht allzu fest und es hatte am Vortag geregnet – so das wir immer aufpassen mussten das wir nicht ausrutschen – was das alles aber um einiges lustiger machte, da wir immer im Slalom auf den engen Wegen hin und her springen mussten.
 

Neben den Pausen und Einheiten standen aber auch alltägliche Dinge auf dem Zeitplan, wie Kochen, denn wir mussten uns als Gruppe selber versorgen. Es gab immer drei
Teilnehmer die gekocht, den Tisch gedeckt und für den nächsten Tag eingekauft haben.
Da immer andere Teilnehmende gekocht haben, gab es jedes mal verschiedene Gerichte, so hatten wir von Curry, Nudelauflauf und Kürbissuppe und einiges leckeres mehr.
 
 
 
Mein persönliches Fazit der JuLeiCa 17+:
Was ein tolles Erlebnis. Es hat unglaublich viel spaß gemacht, ich habe neue Menschen kennengelernt und viele Freundschaften geknüpft.
Es war einfach umwerfend, gerade auch weil ich nicht damit gerechnet habe das die Gruppe so sehr zusammenwachsen würde.

Lennart Schuchaert

Lennart Schuchaert

Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Digitale Medien im Landesjugendpfarramt der Bremischen Evangelischen Kirche.