Das Konfi-Camp feiert sein 20-jähriges Bestehen. Angefangen hat es mit den Gemeinden im Bremer Norden mit einem Camp auf einer grünen Wiese im Jahr 2004. Seit 2012 sind wir jährlich Stammgäste im Zeltlager der Stadt Braunschweig in Grömitz an der Ostsee. Das Camp hat sich längst über den Norden hinaus ausgebreitet und zieht mittlerweile auch Gemeinden aus dem Bremer Süden, Osten und Westen an.
Das Verbindende des Konfi-Camps
Das Konfi-Camp verbindet Menschen auf vielfältige Weise:
- Konfirmandinnen und Konfirmanden: Sie erleben, dass sie viele sind und gemeinsam viel Spaß haben
- Teamerinnen und Teamer: Sie treffen sich, schließen Freundschaften und planen Aktivitäten – auch über Gemeindegrenzen hinaus.
- Hauptamtliche: Sie begegnen sich außerhalb des Gemeindealltags, tauschen sich aus und es entstehen Kooperationen.
Ich glaube fest, dass all dies geschehen kann, weil der Geist Gottes in einem Konfi-Camp auf eine ganz besondere und verbindende Weise weht und inspiriert.
Das Motto 2024: „Du siehst mich!“
In diesem Jahr stand das Camp unter dem Motto „Du siehst mich!“. Wir sind davon ausgegangen, dass Gott mitten unter uns ist und sieht, was bei uns passiert. Das ist nicht immer so leicht zu fassen, da Gott nicht in der Weise da ist und mit uns spricht wie ein Mensch. Also haben wir uns im Camp damit auseinandergesetzt, wer wo und wie betet, ob sich Beten überhaupt lohnt, was dazu in der Bibel steht, um es dann auch einfach mal zu machen. Und auf ganz unterschiedliche Weise haben wir dann gebetet:
- Prayer-Box: Dank, Bitte, Klage und Lob haben wir in eine Box eingeworfen.
- Wunderkerzen: Mit einer Wunderkerze in der Hand haben wir Gott gedankt.
- Meditativer Rundtanz: Wir haben Gebete im Tanz an Gott gerichtet.
- Luftballons: Wir haben unsere Anliegen in Luftballons geatmet und losgelassen.
- Techno-Bude: Beim wilden Tanzen haben wir alles herausgelassen.
- Decken und Tücher: Mit einer Decke um die Schulter haben wir gefühlt, wie es ist, von Gott umhüllt zu sein. Liegend in einem großen Tuch haben wir erfahren, wie es ist, von Gott getragen zu sein.
- …
Gemeinschaft im Gebet
Wer von den 300 Menschen auf dem Platz auf welche Weise die Nähe von Gott gespürt hat, durfte offen bleiben. Das Camp war in diesem Moment jedoch verbunden im Gebet und in der Suche nach Gottes Nähe. Der große Dank für das eigene Leben und die Sehnsucht nach Schutz und Hilfe von Gott für sich und die Lieben war allgegenwärtig und berührend.
Erlebnisse und Aktivitäten
Das Camp bot darüber hinaus eine Vielzahl von Aktivitäten am Nachmittag und am Abend:
- Disco
- Grummelplatz
- Strand
- Workshops
- Fußballspiel
- Lagerfeuer
- Gottesdienst
- Kiosk
- Musik an der Bühne mit der KOCABA (Konfi-Camp-Band)
- Abendschluss
- Gemeinsame Mahlzeiten
- …
Dieses vielfältige Angebot machten die Tage in Grömitz laut, bunt, besinnlich, wild und vielleicht auch unvergesslich.
„Du siehst mich!“ – Ich glaube, Gott hat Freude daran, uns zuzusehen und bei uns zu sein. Nicht nur im Konfi-Camp, aber dort nun schon seit 20 Jahren.