vom 21.6. – 7.7.2024
Anreise und Unterkunft
Unsere Gruppe bestand aus 60 Personen, einschließlich des erfahrenen Teams und unseres Busfahrers, im Alter von 13 bis 66 Jahren. Die Abfahrt erfolgte auf dem Gelände von Frenzel-Reisen um 0:30 Uhr. Neben dem Reisebus hatten wir einen Transporter für das Gruppengepäck, der von René und Mika gefahren wurde. Herzlichen Dank an die beiden!
Dank unseres Busfahrers Maik war die Busreise entspannt, und wir erreichten überpünktlich um 15:30 Uhr unser Ziel, den Plonerhof. Der Eigentümer Egon Tschurtschentaler begrüßte uns sehr freundlich, obwohl er noch gar nicht mit unserer Ankunft gerechnet hatte.
Der Plonerhof, erstmals im 15. Jahrhundert urkundlich erwähnt, besteht aus einem großen Gebäude mit vier Etagen. Hier fanden sich sowohl die Zimmer als auch Gruppenräume, Speiseraum und Küche. Die Küche war gut ausgestattet, allerdings waren einige große Küchengeräte nicht mehr auf dem neuesten Stand. Dank unseres erfahrenen Teams konnten wir jedoch improvisieren. Jeder Raum verfügte über ein eigenes Bad mit Dusche und Toilette.
Im Haus gab es einen großen Speise- und Gruppenraum sowie einen Aufenthaltsraum im Keller, der auch als Tischtennisraum genutzt wurde. Hier fanden unsere regelmäßigen Andachten und am vorletzten Abend eine stimmungsvolle Abschluss-Party statt.
Freizeitaktivitäten und Ausflüge
Der Plonerhof liegt in 950 Metern Höhe, umgeben von beeindruckenden Bergen und Tälern. Für uns Norddeutsche war diese Landschaft eine völlig neue, aber sehr eindrucksvolle Erfahrung. Von den Balkonen hatten wir einen einzigartigen Blick über die Wolken, und wir konnten fast täglich Gleitschirmflieger beobachten.
Zusätzlich zu unseren Workshops konnten wir dank des Reisebusses vor Ort mehrere Ausflüge unternehmen. Wir besuchten die Städte Brixen, Bozen und Meran – jeder Besuch lohnte sich, auch wenn es in Bozen fast den gesamten Tag regnete.
Ein Highlight war der Ausflug zur Rodenecker Alm, wo einige von uns die Wanderung zum 2.300 Meter hohen Astjoch-Gipfel wagten. Diese anstrengende Tour endete mit einer wohlverdienten Erfrischung in einer Berghütte.
Kreative Workshops und sportliche Aktivitäten
Unsere kreativen Workshops ließen keine Langeweile aufkommen. Dazu gehörten unter anderem:
– T-Shirts bemalen
– Wellness-Massagen
– Schweden-Schach-Turnier
– Texte (Poems) selber schreiben
– Foto-Wanderung
– Schloss Rodeneck-Tour
– Tischtennis-Turnier
– Fitness-Workshop
– Häkeln
Auch das Bergfest mit Grilldelikatessen und die Alpen-Games, die das Team organisierte, sorgten für viel Spaß. Für die Fußballbegeisterten unter uns wurden die Deutschland-Spiele der EM in den Tagesablauf integriert und per Beamer verfolgt.
Abschied und Abschlussfeier
Unser Abschiedsessen fand in einem tollen Restaurant auf der anderen Seite des Tales statt, wo wir das Ausscheiden Deutschlands gegen Spanien live mitverfolgten.
Besondere Erwähnung verdienen die Gute-Nacht-Andachten, die regelmäßig stattfanden. Diese wurden oft von den Teilnehmenden selbst vorbereitet und boten eine ruhige Atmosphäre, die vielen das Abschalten ermöglichte. Die letzte Andacht am letzten Abend war besonders emotional, da es die letzte unter Mitwirkung von Herbert war – hier flossen mehr als nur ein paar Tränen.
Dank an das Team und Ausblick
Ein besonderer Dank geht an unser Team – Yasmin, Louisa, Sandra, Mirko, Mika, Nico, Ben und René sowie Jannik, Melanie und unseren Griechen. Ohne euch und die Vorgänger-Teamer wären solche Fahrten nicht möglich gewesen.
Diese 40. Sommerfreizeit war dank euch allen ein voller Erfolg und wird uns allen in schöner Erinnerung bleiben. Ich werde das alles sehr vermissen!
Nochmals Danke an alle, die zum Gelingen dieser Fahrt beigetragen haben!
Herbert Hinze
