Fünf Tage Hannover, fünf Tage „mutig, stark, beherzt“ – wir von der Evangelischen Jugend Bremen sind immer noch begeistert. Gemeinsam mit den Evangelischen Jugenden aus Braunschweig, Hannover, Oldenburg, Schaumburg-Lippe, der Reformierten Kirche und Bremen haben wir das Zentrum junger Menschen auf dem Messegelände zum Bremer Lieblingsort gemacht.
Unser blau‑weißer Wohnwagen parkte mittendrin und wurde als Retro‑Kiosk schnell zum Treffpunkt: Frischer Kaffee, kleine Gespräche, große Themen und eine offene Mini‑Bühne, auf der Rap, Poetry und Ukulele‑Sessions täglich für frische Sounds sorgten.
Ein Highlight war der spontane Tanzflashmob auf dem Messeboulevard – mehrere Dutzende schlossen sich an und zeigten: Kirche kann Bewegung. Tagsüber luden wir zu Workshops ein, in denen wir über Hass im Netz, queere Theologie und gute Jugendarbeit diskutierten. Abends mischten wir uns in die Stadt und sammelten Gemeinsam Impulse für Bremen.
Ebenfalls im Zentrum junge Menschen, wurde von jungen Menschen aus der Gemeinde St. Ansgarii und Unser Lieben Frauen ein Dunkel-Café angeboten. Im Dunkeln und mit Augenmaske wurden dort kleine Köstlichkeiten und Geschmacksüberraschungen serviert. Beim Oasen-Café auf dem Markt der Möglichkeiten beteiligten sich auch junge Menschen aus Bremen. Bei diesem intergenerativen Projekt konnten Besucher*innen sich wie in einer Oase fühlen: Getränke wurden serviert, Füße gewaschen, Rücken massiert und viele Gespräche geführt. Gleich nebenan in der Halle 4 haben Pfadfinder*innen aus Bremen Nord mit die Hallenleitung gestellt und dabei Gäste wie Angela Merkel oder Margot Käßmann begrüßen können.
Und dann gab es noch eine richtige Premiere: Junge Menschen aus der Evangelischen Jugend Bremen haben die Quartiersleitung einer Schule in Hannover übernommen. Rund 200 Gäste übernachteten in der Schule und wurden mit Frühstück und Co. versorgt. Eine super Leistung und viele gute Rückmeldungen hat es dafür gegeben! Neben all den Mitwirkenden waren auch viele junge Menschen aus Bremen als Teilnehmende dabei! Vielen Dank an alle, die sich so engagiert haben und an die, die dabei waren! Es war schön mit euch!
Über achtzigtausend Menschen erlebten den Kirchentag als Ort voller Gemeinschaft und Hoffnung. Wir nehmen Mut und Rückenwind mit nach Hause – und planen schon die nächsten Projekte. Danke an alle, die angepackt, diskutiert, getanzt, geteilt, gestaltet und gebetet haben. Bis spätestens in Düsseldorf 2027!
Fotos: Lennart Schuchaert























