Die Juleica-Schulung im Haus am Paschberg war für uns eine tolle und lehrreiche Zeit. Schon am Anfang haben sich alle gut verstanden, und es entstand schnell ein schönes Gemeinschaftsgefühl. Das Leitungsteam war sehr freundlich, offen und hat sich gut um alle gekümmert.
In den Tagen der Schulung haben wir viel gelernt, was für unsere zukünftige Arbeit als Teamerin wichtig ist. Es ging nicht nur um Theorie, sondern auch um praktische Erfahrungen. Wir konnten selbst eine Gruppe anleiten und eigene Ideen einbringen. In kleinen Gruppen haben wir gemeinsam geplant, diskutiert und überlegt. Verschiedene Stationen luden zum Nachdenken ein – zum Beispiel über das Thema „Mein Recht auf…“ oder über die eigene Rolle in der Gruppe. Dabei konnte jede und jeder aktiv mitmachen.
Ein wichtiger Teil der Schulung war das Thema sexualisierte Gewalt und Grenzüberschreitungen. Wir haben offen darüber gesprochen, was dabei wichtig ist und wie wir gut mit Nähe und Distanz umgehen können. Durch Übungen konnten wir vieles selbst erleben und besser verstehen. Diese Einheiten haben viele neue Gedanken angestoßen.
Die Schulung war gut organisiert. Die einzelnen Einheiten waren klar aufgebaut, und zwischen den Themen gab es immer wieder längere Pausen. So blieb genug Zeit, um sich auszuruhen oder sich mit anderen auszutauschen. Auch das gemeinsame Singen – begleitet von Gitarren – hat viel Freude gemacht und die Gruppe noch mehr zusammengebracht.
Das Haus am Paschberg war ein schöner Ort für die Schulung. Es gab drinnen und draußen viele Möglichkeiten, aktiv zu sein oder sich zurückzuziehen.
Besonders schön war ein Abend, den wir selbst gestalten durften. Diesen haben wir gemeinsam gestartet, mit einem Spiel, das viel Spaß gemacht hat. Danach wurden verschiedene Stationen vorbereitet, die wir entweder alleine oder in Kleingruppen bearbeiten konnten. Zum Abschluss des Abends haben wir zusammen gesungen und eine Andacht gefeiert – ein ruhiger und schöner Abschluss für den Tag.
Insgesamt war es eine gute Mischung aus Lernen, Gemeinschaft und Freizeit. Alle wurden eingeladen, mitzumachen und mitzuentscheiden. So konnte sich jede und jeder wohlfühlen. Die Zeit hat uns nicht nur neues Wissen gebracht, sondern auch viele schöne Erinnerungen und ein starkes Gefühl von Zusammenhalt.
Erfahrungsbericht von Marie und Lia (Teilnehmerinnen der Oster-Juleica 2025)