„Friendship 4ever!“ in den Konfi-Camps in Grömitz

von | Sonntag, 05. September 2021

Es ist ein Gänsehautmoment als die Konfus-Gruppen aus St. Martini-Lesum, St. Magni und Grohn als Camp 1 die Gruppen aus dem Gemeindeverbund Aumund-Vegesack und St. Martini-Werschenrege mit einer La Ola begrüßen. Dieses Schauspiel wiederholt sich, als das so begrüßte Camp 2 das dritte Camp mit den Gruppen aus Arsten-Habenhausen und Blumenthal-Bockhorn-Farge ebenso mit viel Applaus und einer La Ola begrüßt. Dieses wunderbare Ritual entsteht spontan und hat unsere drei Camps miteinander verbunden.

Am Anfang der Camps ist noch Unsicherheit zu spüren. Wie wird das Leben im Konfi-Camp funktionieren? Nach einigen Ansagen ist die Richtung zu erkennen und wird beim Warten auf das Essen von einer Konfirmandin so bewertet: „Irgendwie komisch, so ohne Masken.“ Auf meine Frage „Blöd komisch oder schön komisch?“ dreht sie sich um, überlegt kurz und sagt mit einem breiten Grinsen: „Schön komisch!“

Und so gibt es drei schöne und in vielen Momenten auch komische Konfi-Camps, die das Motto „Friendship 4ever!“ immer im Blick haben.

Im Konfus kreisen die Gedanken darum, wie ein Freund oder eine Freundin sein muss, wie das Thema Freundschaft in Jesusgeschichten zu finden ist und wie es weitergeht, wenn Freunde sich verkracht haben. In Bildern, Videoclips und vielen Gesprächen drücken die Konfis ihre Sicht aus. Vertrauen, zuhören, Spaß, Gemeinsamkeiten haben gehört auf jeden Fall dazu. Im Abschlussgottesdienst nehmen sie schließlich die Botschaft mit, dass sie einen Stein im Brett bei Gott haben.

Workshops, in denen Freundschaftsbänder geknüpft und Briefe an beste Freund*innen geschrieben werden stehen nachmittags genauso auf dem Programm wie Schmuck aus Speckstein herzustellen, eine Freundschaftsgeschichte weiterzuspinnen, Theater zu spielen oder sich bei sportlich bei Jugger zu verausgaben. Beim Geländespiel „Jesus und die Dachknacker“ ist wiederum Teamarbeit gefragt, um anderen in einer Notlage zu unterstützen.

Dieses abwechslungsreiche Programm wird durch die täglichen Strandgänge garniert, so dass das herrliche Wetter auch gebührend gewürdigt wird.

Am Ende der drei Camps steigen müde aber auch glückliche Konfis und Teamer*innen wieder in die Busse. Es ist so wertvoll, unterwegs zu sein, neue Freundschaften zu schließen, zu singen, zu spielen, sich nahe zu sein und sich mit allen Sinnen zu begegnen. Im Konfi-Camp haben wir das erleben dürfen. Gott sei Dank!

blank
blank
Lennart Schuchaert

Lennart Schuchaert

Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Digitale Medien im Landesjugendpfarramt der Bremischen Evangelischen Kirche.